Kaninchenproduktion und -forschung in Ungarn: Pathologie, Physiologie und Ernaehrung.
1991
Loeliger H.C.
DEUTSCH: Der Vermeidung von sekundaeren Belastungsfaktoren kommt in der modernen Kaninchenhaltung besondere Bedeutung zu, da aus diesen latenten Infektionen haeufig akute Infektionskrankheiten entstehen. Probiotika (Enrofloxacin, Paciflor) stabilisieren die Darmflora, was zu einem Verbesserten Wachstum bei gleichzeitig geringerer Futteraufnahme fuehrt. Die haemorrhagische Viruskrankheit befaellt junge Kaninchen zwischen 27 und 34 Tagen kaum. Demgegenueber erkranken Tiere mit einem Lebensalter ueber 48 Tagen zu einem sehr hohen Prozentsatz mit hoher Mortalitaet (50 bis 70%). Bei allen ueberlebenden Kaninchen entwickelten sich innerhalb sehr kurzer Zeit viele Antikoerper. Bezueglich der Moeglichkeit einer Fruchtbarkeitssteigerung bei Rammlern durch Behandlung der Tiere mit GnRH (gonatotropes Releasing Hormon) ist anzumerken, dass diese Behandlung nicht die Testosteronbildung und -ausschuettung bei noch nicht geschlechtsreifen Jungboecken beeinflusst. Fuetterungseinfluesse wie sommerliche Temperaturen reduzieren die Futteraufnahme und damit den taeglichen Gewichtszuwachs. Mit einem Energiegehalt von 9.55 MJ/kg werden die besten Wachstumsraten erzielt.
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