Untersuchungen ueber den Profileinfluss gelenkter, nicht angetriebener Implement-Reifen auf Widerstands- und Seitenkraefte.
1984
Schwanghart H. | Rott K.
DEUTSCH: Die Versuchsapparatur bestand aus einem starren, hinten am Schlepper angebauten Rahmen, auf dem ein lenkbares Rad ueber eine Halbachse kugelig aufgehaengt war, so dass die Rollwiderstandskraefte eines Reifens mit Schraeglaufwinkel gemessen werden konnten. Es handelte sich um Treibradreifen, Hochstollenreifen mit Rundumprofil, profilfreien und schliesslich auch Terrareifen (Abb.). Das Reifenprofil beeinflusst die Seitenkraftbeiwerte (Seitenkraft/Radlast) vornehmlich bei den Boeden Wiese und Stoppelfeld. Die abstuetzbaren Seitenkraefte sind bei einem Schraeglaufwinkel von 30 Grad bei den profilierten Reifen gegenueber dem glatten Reifen um 25 bis 70 % hoeher. Das typische Lenkreifenprofil mit zwei tiefen Rundum-Rillen bei drei Rundum-Hochstollen erzeugt bei geringen Schraeglaufwinkeln zwar kleinere Seitenkraefte, kann aber bei grossen Schraeglaufwinkeln die groessten Seitenkraefte abstuetzen. Das Treibradprofil ist in fast allen Lagen Faellen die Laufrichtung richtig montiert vorteilhafter als rueckwaertslaufend montiert. Der Terra-Reifen schneidet bei pflanzenbedeckter Oberflaeche gut ab, bringt aber keine nennenswerten Vorteile auf glatter Bodenoberflaeche. Die Rollwiderstandsbeiwerte (Laengskraft/Radlast) sind in fast allen Faellen fuer profilierte Reifen im Mittel um 15 bis 40 % hoeher als bei dem unprofilierten Reifen. Sie betragen bei 15 Grad Schraeglaufwinkel fuer Kies 0,15-0,22, fuer Wiese und Stoppelfeld 0,18-0,27 und fuer gegrubberten Acker 0,25 bis 0,32.
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